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   BFH, 06.12.2002 - VIII B 219/02   

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https://dejure.org/2002,8154
BFH, 06.12.2002 - VIII B 219/02 (https://dejure.org/2002,8154)
BFH, Entscheidung vom 06.12.2002 - VIII B 219/02 (https://dejure.org/2002,8154)
BFH, Entscheidung vom 06. Dezember 2002 - VIII B 219/02 (https://dejure.org/2002,8154)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    BGB § 133; ; FGO § 65 Abs. 1; ; FGO § 65 Abs. 2; ; FGO § 65 Abs. 2 Satz 2; ; FGO § 71 Abs. 2; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 3; ; FGO § 116 Abs. 5 Satz 2; ; FGO § 116 Abs. 6

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 65
    Gegenstand des Klagebegehrens; Verletzung des rechtlichen Gehörs

  • datenbank.nwb.de

    Hinreichende Bezeichnung des Gegenstands des Klagebegehrens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 17.01.2002 - VI B 114/01

    Bezeichnung des Gegenstandes des Klagebegehrens durch Antrag auf Aufhebung eines

    Auszug aus BFH, 06.12.2002 - VIII B 219/02
    Die Einschränkung des rechtlichen Gehörs durch die unzutreffende Anwendung einer Präklusionsvorschrift wird von der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) als Verfahrensmangel gewertet (Beschluss vom 17. Januar 2002 VI B 114/01, BFHE 198, 1, BStBl II 2002, 306, m.w.N.).

    2. Die Bezeichnung des Klagebegehrens verlangt --ebenso wie die des Streitgegenstands in der früheren Gesetzesfassung (BFH-Beschluss in BFHE 198, 1, BStBl II 2002, 306, m.w.N.)--, dass der Kläger das Ziel seiner Klage so konkret darlegt, dass das Gericht in der Lage ist, die Grenzen seiner Entscheidungsbefugnis zu bestimmen (§ 96 Abs. 1 FGO).

    Bei Anfechtungsklagen muss daher substantiiert dargelegt werden, inwiefern der angefochtene Verwaltungsakt nach der Auffassung des Klägers rechtswidrig ist und ihn in seinen Rechten verletzt (ständige Rechtsprechung seit BFH-Beschluss vom 26. November 1979 GrS 1/78, BFHE 129, 117, BStBl II 1980, 99; BFH-Beschluss in BFHE 198, 1, BStBl II 2002, 306, m.w.N.).

    Auch ein Antrag auf Aufhebung eines Steuerbescheids kann zur hinreichenden Bezeichnung ausreichen, wenn eine Auslegung des Antrags auch unter Berücksichtigung des Inhalts der den Streitfall betreffenden Verwaltungsakten ergibt, dass der Bescheid dem Grunde nach angegriffen wird (BFH-Entscheidungen vom 24. Juli 1997 V R 65/96, BFH/NV 1998, 324, und in BFHE 198, 1, BStBl II 2002, 306).

  • BFH, 24.05.2000 - VI R 183/98

    Gegenstand des Klagebegehrens

    Auszug aus BFH, 06.12.2002 - VIII B 219/02
    Vor einer solchen Fristsetzung mit ausschließender Wirkung muss das Gericht nämlich prüfen, ob die eingereichte Klage den Anforderungen des § 65 Abs. 1 FGO entspricht (BFH-Urteil vom 24. Mai 2000 VI R 183/98, BFH/NV 2000, 1480, m.w.N.).

    a) Was hierzu an Angaben zu verlangen ist, bestimmt sich nach den Umständen des Einzelfalls, insbesondere nach dem Inhalt des angefochtenen Verwaltungsakts, der Steuerart und der Klageart (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 2000, 1480).

  • BFH, 08.07.1998 - I R 23/97

    Klagebegehren bei Schätzungsbescheiden

    Auszug aus BFH, 06.12.2002 - VIII B 219/02
    Abweichendes kann hingegen gelten, wenn mit der Klage entgegen ihrem Wortlaut erkennbar keine Aufhebung, sondern eine nicht näher bezeichnete Abänderung des Steuerbescheids begehrt wird (BFH-Urteil vom 8. Juli 1998 I R 23/97, BFHE 186, 309, BStBl II 1998, 628; BFH-Beschluss vom 25. Mai 2000 XI B 10/99, BFH/NV 2000, 1362).
  • BFH, 26.11.1979 - GrS 1/78

    Sachentscheidung - Mündliche Verhandlung - Voraussetzung einer Sachentscheidung -

    Auszug aus BFH, 06.12.2002 - VIII B 219/02
    Bei Anfechtungsklagen muss daher substantiiert dargelegt werden, inwiefern der angefochtene Verwaltungsakt nach der Auffassung des Klägers rechtswidrig ist und ihn in seinen Rechten verletzt (ständige Rechtsprechung seit BFH-Beschluss vom 26. November 1979 GrS 1/78, BFHE 129, 117, BStBl II 1980, 99; BFH-Beschluss in BFHE 198, 1, BStBl II 2002, 306, m.w.N.).
  • BFH, 17.10.1990 - I R 118/88

    - Für Bestimmung des Klageantrages die Bezeichnung der anderweitig anzusetzenden

    Auszug aus BFH, 06.12.2002 - VIII B 219/02
    Gleiches gilt, wenn die Herabsetzung einer Besteuerungsgrundlage um einen genau bezeichneten Betrag begehrt wird (Urteile des BFH vom 17. Oktober 1990 I R 118/88, BFHE 162, 534, BStBl II 1991, 242; vom 23. Januar 1997 IV R 84/95, BFHE 182, 273, BStBl II 1997, 462).
  • BFH, 23.01.1997 - IV R 84/95

    Hinreichende Bestimmung des Klagebegehrens bei Anfechtungsklage; Auslegung der

    Auszug aus BFH, 06.12.2002 - VIII B 219/02
    Gleiches gilt, wenn die Herabsetzung einer Besteuerungsgrundlage um einen genau bezeichneten Betrag begehrt wird (Urteile des BFH vom 17. Oktober 1990 I R 118/88, BFHE 162, 534, BStBl II 1991, 242; vom 23. Januar 1997 IV R 84/95, BFHE 182, 273, BStBl II 1997, 462).
  • BFH, 27.06.1996 - IV R 61/95

    Formelle Anforderungen an eine einzureichende Klageschrift

    Auszug aus BFH, 06.12.2002 - VIII B 219/02
    Dabei sind alle dem FG und der Finanzbehörde bekannten und vernünftigerweise erkennbaren Umstände tatsächlicher Art zu berücksichtigen (BFH-Urteil vom 27. Juni 1996 IV R 61/95, BFH/NV 1997, 232).
  • BFH, 19.03.1996 - VII S 17/95

    Ursächlichkeit einer unzulänglichen Fristenkontrolle für eine Fristversäumung -

    Auszug aus BFH, 06.12.2002 - VIII B 219/02
    Ein bloßer Aufhebungsantrag kann im Einzelfall dann nicht ausreichen, wenn das Gericht auch unter Einbeziehung des Inhalts der Verwaltungsakten nicht in der Lage ist, die Sachverhaltsmerkmale zu erkennen, aus denen der Kläger die ihn treffende Rechtsverletzung herleitet (BFH-Beschlüsse vom 19. März 1996 VII S 17/95, BFH/NV 1996, 818, und vom 30. April 2001 VII B 325/00, BFH/NV 2001, 1227).
  • BFH, 30.04.2001 - VII B 325/00

    Bezeichnung des Klagebegehrens; Verfahrensfehler

    Auszug aus BFH, 06.12.2002 - VIII B 219/02
    Ein bloßer Aufhebungsantrag kann im Einzelfall dann nicht ausreichen, wenn das Gericht auch unter Einbeziehung des Inhalts der Verwaltungsakten nicht in der Lage ist, die Sachverhaltsmerkmale zu erkennen, aus denen der Kläger die ihn treffende Rechtsverletzung herleitet (BFH-Beschlüsse vom 19. März 1996 VII S 17/95, BFH/NV 1996, 818, und vom 30. April 2001 VII B 325/00, BFH/NV 2001, 1227).
  • BFH, 17.02.2000 - I R 119/97

    Bezeichnung des Gegenstands des Klagebegehrens

    Auszug aus BFH, 06.12.2002 - VIII B 219/02
    Das FG kann nicht stattdessen eine Darstellung des Gegenstands des Klagebegehrens verlangen, die auch ohne Hinzuziehung der Verwaltungsakten aus sich heraus verständlich ist (BFH-Urteil vom 17. Februar 2000 I R 119/97, BFH/NV 2000, 972).
  • BFH, 17.10.1996 - V B 75/96

    Verfahrensmangel der Verletzung rechtlichen Gehörs

  • BFH, 24.07.1997 - V R 65/96

    Antrag auf Aufhebung eines Zinsbescheids

  • BFH, 25.05.2000 - XI B 10/99

    Streitgegenstand

  • BFH, 13.03.2024 - VIII B 129/22

    Bezeichnung des Klagebegehrens

    Ein bloßer Aufhebungsantrag kann im Einzelfall zur Substantiierung des Klagebegehrens nicht ausreichen, wenn das Gericht auch unter Einbeziehung des Inhalts der Verwaltungsakten nicht in der Lage ist, die Sachverhaltsmerkmale zu erkennen, aus denen der Kläger die ihn treffende Rechtsverletzung herleitet (BFH-Beschluss vom 06.12.2002 - VIII B 219/02, BFH/NV 2003, 782, unter II.2.a [Rz 22]).

    Gleiches gilt, wenn die Herabsetzung einer Besteuerungsgrundlage um einen genau bezeichneten Betrag begehrt wird (BFH-Beschluss vom 06.12.2002 - VIII B 219/02, BFH/NV 2003, 782, unter II.2.b [Rz 19]).

  • BFH, 17.11.2003 - XI B 213/01

    Ausschlussfrist

    Auch ist die Frist von gut drei Wochen unter den gegebenen Umständen --es handelte sich nicht um einen Schätzungsfall-- zu knapp bemessen (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 24. Oktober 2001 X R 39/99, BFH/NV 2002, 498 --Setzung einer Monatsfrist sieben Wochen nach Klageeingang--; BFH-Beschlüsse vom 6. Dezember 2002 VIII B 219/02, BFH/NV 2003, 782; vom 23. Mai 2000 VIII R 20/99, BFH/NV 2000, 1359, und vom 15. Februar 2000 X B 91/99, BFH/NV 2000, 1472 --jeweils Setzung einer Monatsfrist sechs Wochen nach Klageeingang--; vgl. auch BFH-Urteile vom 6. März 2001 IX R 98/97, BFH/NV 2001, 1273, und vom 29. November 2000 X R 10/00, BFH/NV 2001, 627, sowie BFH-Beschlüsse vom 17. Oktober 2001 III S 14/00, BFH/NV 2002, 495, und vom 1. August 1996 XI B 149-150/95, BFH/NV 1997, 131).
  • FG Berlin-Brandenburg, 11.07.2017 - 4 K 4280/15

    Anforderung an die Begründung einer Terminsverlegung - Bezeichnung des

    Nach mittlerweile ständiger und zutreffender Rechtsprechung des BFH ist es für die Bezeichnung des Gegenstandes des Klagebegehrens in Bezug auf einen Haftungsbescheid nicht ausreichend, dass der Kläger den angefochtenen Verwaltungsakt benennt und einen Klageantrag auf Aufhebung dieses Verwaltungsaktes stellt, wenn nicht der besondere Sachverhalt gegeben ist, dass "unter Berücksichtigung des Inhalts des Verwaltungsaktes keine hinreichende Zweifel bestehen, dass mit der Klage dieser Bescheid dem Grunde nach angefochten werden soll" (z. B. durch Negieren des Vorliegens allgemeiner Haftungsvoraussetzungen bei einem Haftungsbescheid, vgl. dazu allgemein BFH-Beschlüsse vom 19. März 1996 VII S 17/95, BFH/NV 1996, 818; vom 17. Januar 2002 VI B 114/01, BStBl II 2002, 306; vom 6. Dezember 2002 VIII B 219/02, BFH/NV 2003, 782; Brandis in Tipke/Kruse, AO/FGO, 16. Aufl., § 65 FGO Rz. 13; Schallmoser in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, 10. Aufl., § 65 FGO Rz. 79; Stöcker in Beermann/Gosch, AO/FGO, § 65 FGO Rz. 69; von Groll in Gräber, FGO, § 65 Rz. 47.).
  • FG München, 08.12.2008 - 7 K 139/08

    Bezeichnung des Klagebegehrens bei Haftungsbescheiden

    Daher ist ein bloßer Aufhebungsantrag nicht ausreichend, wenn das Gericht auch unter Einbeziehung des Inhalts der Verwaltungsakten nicht in der Lage ist, die Sachverhaltsmerkmale zu erkennen, aus denen der Kläger die ihn treffende Rechtsverletzung herleitet (BFH-Beschluss vom 6. Dezember 2002 VIII B 219/02, BFH/NV 2003, 782 m.w.N.).
  • FG Berlin-Brandenburg, 13.05.2014 - 9 K 9297/13

    Haftungsbescheid vom 02.01.2013 über Lohnsteuer

    Nach mittlerweile ständiger Rechtsprechung des BFH ist es für die Bezeichnung des Gegenstandes des Klagebegehrens in Bezug auf einen Haftungsbescheid nicht ausreichend, dass der Kläger den angefochtenen Verwaltungsakt benennt und einen Klageantrag auf Aufhebung dieses Verwaltungsaktes stellt, wenn nicht der besondere Sachverhalt gegeben ist, dass "unter Berücksichtigung des Inhalts des Verwaltungsaktes keine hinreichende Zweifel bestehen, dass mit der Klage dieser Bescheid dem Grunde nach angefochten werden soll" (z. B. durch Negieren des Vorliegens allgemeiner Haftungsvoraussetzungen bei einem Haftungsbescheid, vgl. dazu allgemein BFH-Beschlüsse vom 19. März 1996 VII S 17/95, BFH/NV 1996, 818, vom 17. Januar 2002 VI B 114/01, BStBl II 2002, 306, vom 6. Dezember 2002 VIII B 219/02, BFH/NV 2003, 782 und vom 25. Januar 2011 VII B 125/10, nicht veröffentlicht; Brandis, in: Tipke/Kruse, AO-FGO, 16. Aufl., § 65 FGO Rz. 13; Schallmoser, in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO-FGO, 10. Aufl., § 65 FGO Rz. 79 sowie Stöcker, in: Beermann/Gosch, AO-FGO, § 65 FGO Rz. 69; von Groll, in: Gräber, FGO, § 65 Rz. 47, jeweils m. w. N.).
  • FG München, 17.02.2004 - 6 K 2970/03

    Bezeichnung des Gegenstandes des Klagebegehrens; Umsatzsteuer 1998 und 1999;

    Auch unter Einbeziehung des Inhalts der Akten ist das Gericht nicht in der Lage, die Sachverhaltsmerkmale zu erkennen, aus denen die Klägerin die sie treffende Rechtsverletzung herleitet (vgl. Beschluss des BFH vom 6. Dezember 2002 VIII B 219/02, BFH/NV 2003, 782 ).
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